Wimbeldon Tennis

Mega Drive

Kurztest

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Wer so in unsere Testübersicht reinschaut, der wird bei den Mega Drive/Genesis- Titeln freudig dreinschauen: zumindest gibt es mit der ATP Tour und Wimbledon zwei absolute Hochkaäter in Sachen Lizenzen. Leider ist die Enttäuschung zumindest bei mir als Sega-Laien groß gewesen: Unter beiden Titeln findet man das gleiche Spiel, allerdings in gering verschiedenen Facelifts. Deswegen gibt es hier nur einen Kurztest von "Wimbledon Tennis", die anderen Fakten gibt es beim Test zu "ATP Tour Tennis".

Auch hier gibt es drei Beläge Und hier die Charakterauswahl

Andere Lizenz, andere Grundvorraussetzungen: es gibt jetzt nur noch 24 Charaktere, davon sind je ein Duzent männlich und weiblich. Sehr schön dabei ist, dass die Charaktere in 10 verschiedenen Stärkeleveln vorliegen. Im Karrieremodus, der aber insgesamt nicht so schön wie bei der ATP-Lizenz ist, arbeitet man sich so von Level zu Level hoch und wird dabei immer besser. Im Exhibition-Modus gibt es weiterhin drei Beläge und alle möglichen Spielmöglichkeiten. Die Seniors Tour fällt natürlich flach - es gibt eben nur noch Exhibition und Karriere. Das Spiel an sich ist angenehmer zu spielen. Gerade die Damen benutzen deutlich weniger den nervtötend unrealistisch abspringenden Slice. Allerdings sind die Computerpartner im Doppel auch nicht intelligenter als beim ATP-Bruder.

Das schön gestaltete Scoreboard Volle Auswahl im Exhibition-Modus

Ich tu mich etwas schwer, welches von den beiden Varianten dieses Spiels ich schöner finden soll. Für "ATP Tour Tennis" spricht zweifelsfrei der höhere Umfang und die weit gelungenere Präsentation. Dahingegen gibt es bei "Wimbledon Tennis" viel weniger Nerv-Slices und Gegner, die zum Aufschlag abfangen an die T-Linie gehen. Fest steht, dass man sicherlich nicht beide Module braucht, dafür sind die Unterschiede zu marginal. Trotzdem habe ich "Wimbledon Tennis" einen Ball mehr gegeben. Vom Spielerischen her ist es einfach besser gelungen. Ob allerdings ATP Tour Tennis dem einzelnen Zocker wegen der viel schöneren Aufmachung vielleicht doch mehr Spaß macht, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Der Sand sieht immer noch komisch aus Der heilige Rasen darf natürlich nicht fehlen


 Hersteller: Sega Sports
 gestete Version: Mega Drive
 Erscheinungsdatum: 1994


 Spielwertung:
   
8 von 10 Bällen

Bericht von Florian Büchting am 8.10.2002